…und was machen Sie beruflich? Gut, ganz so schlimm ist es dann doch nicht. Aber diese Frage wird mir so oder so ähnlich immer wieder gestellt. Während Ingenieure, Taxifahrer und sogar Influencerinnen (gibt es eigentlich auch männliche Influencer?) ihren Job so gut wie nie erklären müssen, darf ich dann meist weiter ausholen. Also nochmal von vorn: Was macht ein Texter eigentlich?

Texter texten Texte

Damit wäre alles gesagt, oder? Aber mit dieser Zwischenüberschrift aus der Keyword-Hölle, möchte ich Sie nun doch nicht abspeisen. In Wirklichkeit ist der Job eines Texters nämlich mindestens so abwechslungsreich und komplex wie das chinesische Alphabet. Nur eben schneller zu erlernen. Wie genau der Arbeitsalltag eines Texters aussieht, ist also gar nicht so leicht zu sagen. Denn…

DEN Texter gibt es nicht!

Texter finden Sie sowohl in freier Wildbahn (Freelancer wie mich), in Käfighaltung (bei Agenturen) oder auf der berühmten anderen Seite des Schreibtischs (bei Verlagen, Magazinen oder Tageszeitungen). Je nach Agentur, Unternehmen oder Medium, sind Texter oft auf ein bestimmtes Thema oder eine Branche spezialisiert. Wirkliche Allrounder sind selten.

Wann brauche ich einen Texter?

Sie möchten, dass Ihre Website nicht nur schick aussieht, sondern auch online gefunden wird? Sie wünschen sich Werbebriefe, Kundenanschreiben und Akquise-Mails, die auch wirklich gelesen werden und nicht direkt im (virtuellen) Papierkorb landen? Vielleicht benötigt Ihr Unternehmen aber auch neue Flyer und Broschüren, die nachhaltig Eindruck machen sollen? All dies und noch viel mehr, kann ein guter Texter für Sie erledigen: Von suchmaschinenoptimierten Texten für Websites, Landingpages oder Webshops über Corporate Publishing-Produkte bis hin zu Werbe-Texten und Claims. Einige Texter (wie meine Wenigkeit), haben sich zusätzlich auf die Pressearbeit spezialisiert. So unterstütze ich Sie auch in der externen Kommunikation und verfasse Presseartikel für die Lokalpresse, Fachartikel oder Pressemitteilungen für Sie.

Und was zeichnet einen guten Texter aus? Allgemeinbildung zum Beispiel!

Am Anfang war das Wort. Steht schon in der Bibel – einem mehr als 2.000 Jahre alten Bestseller. Also muss was dran sein. Und auch so manche Texter-Karriere hat mit der Liebe zum geschriebenen Wort begonnen. Meist in Form eines Buches. Denn Talent fürs Schreiben hat nur, wer gerne liest. Wer Ihnen etwas anderes weismachen möchte, erzählt Märchen. Denn Lesen bildet. Wer regelmäßig liest, hat in der Regel also auch eine gute Allgemeinbildung. Das hilft nicht nur beim Smalltalk, sondern ist auch nützlich, wenn man Texte über komplexe Themen verfassen soll. Etwas geschichtlich, kulturell und gesellschaftlich einordnen zu können, ist auch dann wertvoll, wenn man einen Fachartikel zu neuen Cloud-Technologien oder Ernährungstrends schreiben möchte.

Ein guter Texter hat sein Handwerk gelernt

Klar – Quereinsteiger und Autodidakten haben in vielen Branchen Erfolg. Aber Talent allein reicht nicht. Eine gute journalistische Ausbildung wie ein Volontariat beim Radio oder einer Tageszeitung ist meiner Meinung nach immer noch das beste Fundament. Auch viele Agenturen bieten eine hervorragende Ausbildung zum Junior-Texter an. Ein Studium der Journalistik oder der Kommunikationswissenschaften halte ich hingegen für überflüssig. Viel wichtiger ist die Praxiserfahrung. Wer Texter werden möchte, sollte also möglichst frühzeitig Praktika bei der Lokalzeitung oder durch eine freie Mitarbeit sammeln. Auch Sie als Kunde sollten darauf achten, dass Ihr Texter qualifiziert ist. Denn Texten ist kein Hobby, sondern ein Beruf.

Kurz gesagt:

Unternehmen sollten bei Ihrer Außendarstellung und Öffentlichkeitsarbeit auf professionelle Texte setzen. Alles andere wirkt beliebig und unseriös. Indem Sie einen freiberuflichen Texter beauftragen, holen Sie sich neue Ideen ins Haus und haben die Gewissheit, dass Ihr Unternehmen einzigartige Texte erhält und sich vom Wettbewerb abhebt. So werden Sie bei Google besser gefunden und begeistern Kunden und potenzielle Bewerber für Ihr Unternehmen.

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